Zu den Staatspräsidentschaftswahlen in Frankreich treten 12 Kandidaten aller politischer Parteien und unterschiedlichster Gesinnung an. Im Bericht werden die Meinungen auf dem Transportsektor von möglichen Nachfolger Jaques Chiracs in Interviews erläutert. Nur zwei Vertretern der Arbeiterpartei konnte keine Aussage entlockt werden. Dabei wird deutlich, dass gegensätzlicher die Ansichten gar nicht sein können. Der äußerst rechts stehende Jean-Marie Le Pen will den Schienenverkehr wieder zur nationalen Sache machen und den Einfluss der EU einschränken. Der konservative Nicolas Sarkozy, der zuletzt Innenminister war, will die SNCF, eingebunden in ein starkes Europa, wieder zu einem erfolgreichen Unternehmen machen. Die Sozialistin Ségolène Royal hat ähnliche Vorstellungen wie ihr stärkster Gegner Sarkozy, auch sie will eine starke Staatsbahn in einem internationalen Netz, ihr ist es aber ein wichtiges Anliegen, dass die Arbeitnehmer im eigenen Land nicht durch äußere Einflüsse um ihre Stellen bangen müssen.
Élection Présidentielle Ce qu'ils proposent
Präsidentschaftswahlen: Was die Kandidaten versprechen
Ville & Transport ; 422 ; 42-58
2007-01-01
17 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Französisch
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