Bei steinernen Bogenbrücken verschmolzen Bogen und Pfeiler zu einem homogenen Ganzen und auch bei hölzernen Konstruktionen erforderten weder der Werkstoff noch die erreichten Spannweiten besondere Lösungen. Dies änderte sich mit der Einführung des Eisens als Konstruktionswerkstoff. Immer größere Spannweiten gingen einher mit stetig wachsender Belastung. Die ersten Brückenlager waren noch einfacher Natur. Mit Bolzen, Walzen und Zapfen hielten Elemente des Maschinenbaus Einzug in den Brückenbau. Erst die Anwendung von Kunststoffen wie Gummi und Teflon ermöglichte eine neue Generation von Brückenlagern (Verformungslager), die das "Gleiten", "Rollen" und "Kippen" der Vorgänger durch "Deformation" als Möglichkeit zum Ausgleich von Bewegungsdifferenzen ersetzte. Nach einer kurzen Begriffsdiskussion und der Darstellung vorindustrieller Brückenlager wird die Notwendigkeit einer neuen Lagertechnologie beschrieben. In chronologischer Folge beschreibt der Beitrag die Entwicklung der Brückenlager und stellt eine ausführliche Literaturliste aus der Forschung zusammen.


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    Titel :

    Entwicklung der Brückenlager


    Untertitel :

    Geschichtlicher Überblick


    Weitere Titelangaben:

    Evolution of bridge bearings - a historical survey


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Bautechnik ; 83 , 10 ; 721-732


    Erscheinungsdatum :

    2006-01-01


    Format / Umfang :

    12 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch