In der Eisenbahn-Bau- und -Betriebsordnung sind die Kennwerte für das Radprofil (Spurkranzdicke, QR-Maß, Radrückenabstand, minimale und maximale Spurkranzhöhe) und deren zulässige Betriebsgrenzmaße definiert, die als Messgrößen des Profilverschleißes und zur Felddatenauswertung verwendet werden. Trotz dieser Kennmaße kann sich im Betrieb eine nahezu beliebige Geometrie des Radprofils im Verschleißzustand ausbilden. Eine umfangreiche Auswertung von Felddaten der Profilkennmaße hat gezeigt, dass sich bei dem Neuprofil S1002 und mitteleuropäischen Umgebungsbedingungen sowie gleichbleibenden Betriebsbedingungen diese Kennmaße zur absolvierten Laufleistung linear verhalten. Davon ausgehend wird ein vereinfachtes Verfahren zur Berechnung der Reprofilierungsintervalle aufgrund von Profilverschleiß vorgeschlagen. Eine erste Anwendung des Verfahrens zeigte gute Ergebnisse beim Vergleich der berechneten und realen Verschleißdaten. Gezeigt hat sich auch, dass das Betriebsszenario einen erheblichen Einfluss auf die erzielbaren Reprofilierungsintervalle hat.
Vereinfachte Methode zur Radprofilverschleißvorhersage
Tagungsband 8. Internationale Schienenfahrzeugtagung: 4. - 6. Oktober 2006/Dresden Rad-Schiene
2006-01-01
3 pages
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Rad , Grenzmaß , Berechnung , Verschleiß , Reprofilierung , Versuch , Eisenbahn , Lebensdauer
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Vereinfachte Methode zur Radprofilverschleißvorhersage
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