Das Konzept einer verursachergerechten Bepreisung des motorisierten Individualverkehrs ist über 30 Jahre alt und scheitert immer noch an mangelnder gesellschaftlicher Akzeptanz. Da Engpässe auf und die Abnutzung von Straßen nicht allein auf Lkw zurückzuführen sind, muss auch und gerade der Pkw in eine Diskussion über die Lösung bevorstehender Verkehrsinfarkte mit einbezogen werden. Der Autor betrachtet zunächst kritisch die Argumentation der Nutzer einer Straße, die meist nur die eigenen Kosten vor Fahrtantritt sehen, nicht aber die durch sie verursachten negativen externen Kosten, die Staukosten bzw. den volkswirtschaftlichen Schaden. Weiter denkt er über eine ökonomische Lösung zur Entschärfung von verkehrsinfrastrukturellen Engpässen nach: die Einführung eines den Verkehr entzerrenden Preismechanismus. Mittels einer Preisdifferenzierung nach Ort, Zeit, Gewicht und Schadstoffausstoß können zwei Effekte erzielt werden: Zum einen werden Verkehre entzerrt, indem vermeidbare Fahrten in günstigere Randzeiten verlegt werden; zum anderen wird jeder Nutzer mit seinen individuellen, verursachungsgerechten Kosten belastet .Die technische Umsetzung wäre mittels der heute schon einsatzbereiten Pre-pay- oder Post-pay-Verfahren möglich.


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    Titel :

    Die Pkw-Maut: Ein Appell an die ökonomische Vernunft



    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2005-01-01


    Format / Umfang :

    3 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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