Seit der Inbetriebnahme der Eisenbahnstrecke Hamburg - Berlin im Jahr 1846 verfügte die Stadt Wittenberge über ein repräsentatives Bahnhofsgebäude, gelegen am östlichen Rand der Stadt. Später, mit dem Betrieb der Strecke Wittenberge - Stendal - Magdeburg, kamen das Bahnhofsgebäude und der Bahnhofsvorplatz in eine Insellage. Umgeben von Gleisanlagen, erfolgte der Zugang zur Stadt seitdem durch eine Fußgängerunterführung und einen höhengleichen Bahnübergang. Die zweite Ausbaustufe der Ausbaustrecke Hamburg - Berlin für 230 km/h und die Auflassung des Bahnbetriebswerkes bot die Chance zum generellen Umbau der Gleisanlagen. Die Bauarbeiten dauerten von August 2000 bis August 2004. Es entstand eine neue, kundengerechte Verkehrsanlage mit modernen Bahnsteigen für den Halt von ICE, IC- und Regionalzügen, gelegen an der Ostseite des Bahnhofs, der "Berliner" Seite. Die Gleisanlagen an der Westseite des Bahnhofs, der "Magdeburger" Seite, wurden stillgelegt. Damit ist der Bahnhof aus seiner Insellage befreit. Im Beitrag werden die Umbauplanungen, die Baudurchführung sowie die Inbetriebnahme beschrieben.
Umbau des Bahnhofes Wittenberge "Befreiung aus der Inselllage"
Edition ETR - Eisenbahntechnische Rundschau ; Sonderveröffentl. ; 112-116
2005-01-01
5 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Bahnhof , Umbau , Berlin , Gleisumbauverfahren , Bauarbeit , Baudurchführung , Ausbaustrecke , Hamburg
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