Der Beitrag, der sich der Berliner Straßenbahngeschichte zwischen den beiden Weltkriegen widmet, geht von der Existenz der 15 teils privaten, teils städtischen Straßenbahngesellschaften und ihren Netzen aus und beschreibt deren Zusammenführung zur "Berliner Straßenbahn" (BSt) im Jahr 1920, die mit der Gründung der Einheitsgemeinde "Groß-Berlin" einherging. Die BSt betrieb auf dem 600 km langen Streckennetz 126 Straßenbahnlinien und beförderte 1921 670 Mill. Fahrgäste. Die Fusion war mit zahlreichen organisatorischen und technischen Problemen verbunden, die schließlich zu wirtschaftlichen Schwierigkeiten (Inflationszeit) und im September 1923 zum Konkurs führten. Ende 1923 wurde aus der BSt eine GmbH ("Berliner Straßenbahn-Betriebs-G.m.b.H."), bis der Straßenbahnverkehr in der 1929 gegründeten "Berliner Verkehrs-Aktiengesellschaft" (BVG) aufging, in der seitdem alle städtischen Verkehrsmittel zusammengefasst sind. Der Beitrag beschreibt die Modernisierung des Wagenparks und die Erweiterung des Streckennetzes, wobei das Jahr 1929 den Gipfelpunkt in der Entwicklung des Straßenbahnverkehrs darstellte. Die dann folgende Wirtschaftskrise stoppte weitere Pläne. Der Beitrag wird fortgesetzt (Bestell-Nr. Teil 2: I0562948 und Teil 3: Teil 3: I0562950).
Straßenbahn in bewegten Zeiten
Berlin und seine Straßenbahnen zwischen 1920 und 1945
Verkehrsgeschichtliche Blätter (vb) ; 32 , 4 ; 94-110
2005-01-01
17 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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