Zwölf Monate nach der von der EU ausgerufenen Liberalisierung im Güterverkehr trafen sich am 17. März 2004 Vertreter von Staats- und Privatbahnen in Brüssel, um ihre Erfahrungen auszutauschen. Dabei stellte sich heraus, dass Europa sozusagen zweigeteilt ist. Durch extrem unterschiedliche Kilometerpauschalen und einen regelrechten Tarifdschungel, erreichen weiterhin einige Bahnverwaltungen, dass sie sich abschotten gegen "feindliche Eindringlinge". Frankreich spielt in dem undurchsichtigen und uneuropäischen Spiel eine besondere Rolle, wie dies im Bericht erläutert wird. Die Franzosen sagen von sich gerne, dass sie ihr Netz für jeden Anbieter öffnen, doch außer im Falle "Eurotunnel" gibt es noch keinen "Privatier" auf ihren Schienen, im Gegensatz zu den Niederlanden, wo bereits etwa 20% des Güterverkehrs in privater Hand sind.
Les deux Europe du fret ferroviaire
Die zwei "Europas" des Schienengüterverkehr
Rail & Transport ; 325 ; 16-19
2004-01-01
4 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Französisch
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