Leistungstransformatoren in elektrischen Energieversorgungs-Freileitungsnetzen sind gelegentlichen Netzkurzschlüssen ausgesetzt. Davon sind besonders Transformatoren in Bahnunterwerken betroffen, weil Kurzschlüsse in Oberleitungsnetzen relativ häufig auftreten. Durch Kurzschlussströme wirken enorme Kräfte auf die Transformatorwicklungen ein. Deshalb ist es wichtig, dass die Feststoffisolierungen im Transformator eine hohe mechanische Festigkeit besitzen. Das in der Feststoffisolierung gespeicherte Wasser wirkt als Katalysator für den thermo-kinetischen Abbau der Zellulose in der Papierisolierung und fördert somit den Alterungsprozess der Gesamtisolierung. Ab einem bestimmten Wassergehalt in der Feststoffisolierung ist es deshalb sinnvoll, zum weiteren sicheren Betrieb eine Trocknung durchzuführen. Eine der verschiedenen Trocknungsmöglichkeiten ist das Verfahren SMART DRY, eine Kombination aus Vakuumtrocknung und Niederfrequenzerwärmung (LFH, low frequency heating) der Wicklungen. Dieses Verfahren hat sich für Transformatoren mit Leistungen ab 10 MVA am geeignetsten erwiesen und ist eine für den Betreiber kostengünstige Lösung. Das Verfahren, dessen Anwendung und Weiterentwicklung werden beschrieben.


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    Titel :

    Trocknungstechnik SMART DRY für Leistungstransformatoren



    Erschienen in:

    eb - Elektrische Bahnen ; 101 , 8 ; 371-374, 376


    Erscheinungsdatum :

    2003-01-01


    Format / Umfang :

    6 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch