Beim Lehrter Bahnhof ist die Verwendung üblicher Lager wegen der aus der baulichen Gesamtkonzeption resultierenden besonderen Beanspruchungsbedingungen und der speziellen Anforderungen für Betrieb und Wartung nicht immer möglich. Es mussten daher neue oder modifizierte Varianten qualifiziert werden, die von bestehenden Regelwerken in wesentlichen Punkten abweichen. Zum Nachweis der Brauchbarkeit dieser Neukonzeptionen bei der Lagerung der Brücken- und Dachkonstruktion wurde neben einem Institut der Universität Karlsruhe (TH) für den Bereich Bauteilversuche sowie HV-Verschraubungen auch die Staatliche Materialprüfungsanstalt (MPA) Universität Stuttgart für den Bereich Lager eingeschaltet. Bei den Lagern, die der Zustimmung im Einzelfall bedürfen, handelt es sich um Zug/Druck-Kalottenlager, Kalottenlager mit Führungsring und Mehrschichtwerkstoff, justierbare Horizontalkraftlager sowie Radial-Gelenklager mit integrierter axialer Verschiebemöglichkeit. Die Erkenntnisse aus dem Projekt Lehrter Bahnhof auf dem Sektor Lager im Bauwesen wirken sich sicherlich auch nutzbringend auf weitere Bauvorhaben aus.


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    Titel :

    Nachweis für Sonderlagerungen beim Lehrter Bahnhof


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Stahlbau ; 72 , 1 ; 39-42


    Erscheinungsdatum :

    2003-01-01


    Format / Umfang :

    4 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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