Vor dem Hintergrund der Zunahme des Gesamt- und speziell des überproportionalen Containerumschlages im Hafen von Antwerpen der letzten Jahre und der entsprechenden Prognosen wird seit 1994 über die Reaktivierung des Eisernen Rheins als direkte Verbindung zwischen Antwerpen und dem Ruhrgebiet diskutiert und verhandelt. In diesem Zusammenhang wurden in den letzten Jahren eine Vielzahl von Untersuchungen durchgeführt. Zum einen handelt es sich dabei um Variantenuntersuchungen mit dem Ziel, Siedlungsbereiche und landschaftlich hochwertige Gebiete im Trassenverlauf vor der mit der Reaktivierung verbundenen Belastung durch Güterzüge weitestgehend zu schützen. Zum anderen wurden Möglichkeiten untersucht, vorhandene technische Engpässe im internationalen Schienennetz zu beheben oder durch die Einrichtung von neuen Netzelementen zu umfahren. Darüber hinaus wurden die Folgewirkungen hinsichtlich der Lärmbelastung, die durch die Reaktivierung des Eisernen Rheins entstehen, analysiert. Im Rahmen des vorliegenden Erfahrungsbeitrages werden der historische Hintergrund, die bisherigen Variantenuntersuchungen und insbesondere die Ergebnisse der Analyse der Folgewirkungen des Eisernen Rheins zusammenfassend dargestellt.
Reaktivierung des "Eisernen Rheins"
Analyse der Folgewirkungen auf deutschem Gebiet
EI - Der Eisenbahningenieur ; 54 , 4 ; 26-32, 34-38
2003-01-01
13 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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