In Frankreich vollzog sich die Übertragung der Zuständigkeit im Bereich des regionalen Schienenverkehrs an die Regionen am 01.01.2002. Begünstigende Faktoren sind der Wunsch der Regierung nach einer Kontenbereinigung der SNCF und der beständige Druck der europäischen Instanzen in diese Richtung; der Gedanke des Umweltschutzes spielt inzwischen aber auch eine Rolle zu Gunsten der Schiene. Der Umsetzung ging seit 1997 ein Versuch in 7 über ganz Frankreich verteilten Regionen voraus. Zwar stiegen Angebot und Qualität des "Transport Express Régional" (TER), aber gleichzeitig belastet die neue Regelung die Haushalte der Regionen spürbar. Bei der neuen Sachlage stellt sich das Problem der Wirksamkeit der eingesetzten Mittel, deren Verwendung beim derzeitigen Organisationsaufbau noch optimiert werden kann. Das Gelingen der Reform wird einerseits von der Fähigkeit der Regionen, in sich schlüssige regionale Verkehrskonzepte zu entwickeln sowie die Kosten zu beherrschen, und andererseits von der Anpassungsfähigkeit der SNCF an ihre neue Rolle als Dienstleister abhängen. Die Verbesserung der Leistungen des nationalen Unternehmens entscheidet letztlich darüber, ob nicht andere Wettbewerber zum Zuge kommen könnten.


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    Titel :

    Les premiers pas de la régionalisation ferroviaire


    Weitere Titelangaben:

    Die ersten Schritte der Regionalisierung im Bereich der Eisenbahn



    Erschienen in:

    Transport ; 47 , 416 ; 389-398


    Erscheinungsdatum :

    2002-01-01


    Format / Umfang :

    10 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Französisch