Mobbingfälle rücken zunehmend in den arbeitsrechtlichen Blickpunkt. Es stellt sich die Frage, welchen humanitären Wertorientierungen die Arbeitswelt mit welchen Folgerungen verpflichtet ist. Ein spezielles Anti-Mobbing-Gesetz ist nicht vorhanden. Die Rechtsprechung ist gefordert. Im vergangenen Jahr haben in 3 Fällen deutsche Landesarbeitsgerichte erstmals zugunsten der Mobbingopfer geurteilt. In einem weiteren Fall wurde zum ersten Mal die fristlose Kündigung eines Mobbers bestätigt. Der Beitrag greift einige im Zusammenhang mti dem Thema Mobbing auf Unternehmen und Justiz zukommende Fragen auf und stellt die auf der Basis des geltenden Rechts in den Urteilen vom 15.2. und 10.4.2001 entwickelte Mobbingschutzkonzeption des Thüringer LAG vor.
Wertorientierungen in Unternehmen und gerichtlicher Mobbingschutz
Der Betrieb ; 55 , 9 ; 477-484
2002-01-01
8 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
© Metadata Copyright Deutsche Bahn AG. All rights reserved.
Kommentar zu Abwägungsanforderungen bei gerichtlicher Prüfung von Beleidigungen im Internet
Online Contents | 2022
|Erste praktische Erfahrungen mit der OWiG-Reform aus gerichtlicher und behördlicher Sicht
Online Contents | 1999
|IuD Bahn | 1997
|