Das allgemeine Liberalisierungsgebot der EU führt zu einer Öffnung der ÖPNV-Märkte in Europa. Damit wird die bisherige Monopolstellung der öffentlichen Verkehrsunternehmen durch eine Wettbewerbssituation abgelöst. Wenn die heute vorhandenen öffentlichen Verkehrsunternehmen mit ihrem Know-how und ihrer umfangreichen Erfahrung in diesem Wettbewerb bestehen wollen, müssen sie sich so strukturieren, dass die Marktvorgaben der EU eingehalten werden und die Unternehmen mit leistungsfähigen privaten und ausländischen Anbietern konkurrieren können. Mit der Fusion der Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB) und der Stadtwerke Bonn Verkehrs-GmbH (SWBV) und der hierdurch neu entstehenden Unternehmensgruppe entsteht ein starker Komplettanbieter von Mobilitätsdienstleistungen. Zugleich wird hiermit ein wichtiger Schritt getan, um die Wettbewerbsfähigkeit in einem liberalisierten europäischen Nahverkehrsmarkt bei gleichzeitiger Verbesserung der Angebotsqualität für den Fahrgast zu erreichen. All das ist aber nur der Anfang einer Entwicklung, die durch weiteres Größenwachstum und durch ein Netzwerk strategischer Kooperationen geprägt sein wird. Der Beitrag gibt einen kurzen Überblick über die Region Köln/Bonn und die Struktur der kommunalen Verkehrsunternehmen im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS). Desweiteren beschreibt er die Fusion von KVB und SWB, ihre Organisationsstruktur und die Spartengesellschaften, die in dem Gesamtorganisationskonzept vorgesehen sind.
Fusion wird Nahverkehr stärken
Zusammenschluss von Verkehrsunternehmen im Raum Köln/Bonn
Der Nahverkehr ; 19 , 7-8 ; 13-19
2001-01-01
7 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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