Durch das Analysieren und bewusste Gestalten von marktlichen, betrieblichen und staatlichen Transaktionskosten können gerade im Sektor ÖPNV noch große Effizienzsteigerungen realisiert werden. Es können z.B. durch das Absenken von Marktnutzungskosten die Faktornachfrage gebündelt und so überbetriebliche Synergieeffekte erzielt werden. Das erscheint besonders bedeutsam, weil der Sektor ÖPNV in weiten Bereichen durch ein großes Investitionsvolumen und eine hohe Faktorspezifität charakterisiert ist. Es bestehen kritische Massen, die erst bei einer entsprechenden Auslastung (Transaktionshäufigkeit) in einer ökonomisch und ökologisch sinnhaften Weise genutzt werden können. Die Umgestaltung der bestehenden Strukturen im ÖPNV muss von einem neu zu konzipierenden staatlichen Umsystem initiiert und flankiert werden. Dieses kann, mit Hilfe eines Fundus existierender Mechanismen, die Implementation eines "nachhaltigen" Anreizsystems in die ÖPNV-Systeme vornehmen. Auf dieser Basis können die dominierenden staatlichen (zumeist kommunalen) ÖPNV-Betriebe nicht nur formal sondern auch materiell privatisiert und der Sektor ÖPNV dereguliert werden.


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    Titel :

    Die Gestaltung "nachhaltiger" ÖPNV-Netzwerke mit dem Transaktionskostenansatz


    Beteiligte:
    Szabo, Oliver (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2000-01-01


    Format / Umfang :

    39 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





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