Ziel der vorliegenden Studie ist es, eine ökonomische wie ökologische Bewertung für alternative Kraftstoffe und Antriebe bei PKW für Fahrzeuge der Kompaktklasse in Deutschland für 2020 und 2030 vorzunehmen. Die wirtschaftliche Bewertung erfolgt nach einem Total-Cost-of-Ownership-Ansatz, ohne Steuern, Abgaben und Subventionen anzusetzen. Die ökologische Bewertung erfolgt nach dem Life-Cycle-Assessment-Ansatz. Beim Thema Antriebswechsel bei PKWs wird die batterieelektrische Mobilität bis 2030 und darüber hinaus sehr wahrscheinlich die wichtigste Rolle spielen. Sie steht heute schon in größeren Umfang kommerziell zur Verfügung. Sie ist die wirtschaftlichste und energieeffizienteste der zur Verfügung stehenden Minderungsoptionen mit hohem Potenzial. Die Herausforderung besteht darin, dass der Geschwindigkeit der Marktdurchdringung gewisse Grenzen gesetzt sind. Plug-in-Hybride können eine Brückenfunktion einnehmen. Andere Optionen, insbesondere Biogas und auch synthetische Kraftstoffe, können durch Potenzialbegrenzungen und hohen Kosten höchsten in geringen Umfang bis 2030 zu einer Senkung der THG-Emissionen im PKW-Verkehr beitragen. Langfristig könnten noch Brennstoffzellen-PKW eine Ergänzung darstellen.
Langfristige Umweltbilanz und Zukunftspotenzial alternativer Antriebstechnologien
Schwerpunktstudie „Nachhaltige Mobilität“, Los 2: Langfristige Umweltbilanz und Zukunftspotenzial alternativer Antriebstechnologien
Studie zum deutschen Innovationssystem ; Nr. 2022, 9
Stand: Februar 2022
2022
1 Online-Ressource (67 Seiten, 1,16 MB)
Diagramme
Literaturverzeichnis: Seite 61-67
Langzeitarchivierung durch Technische Informationsbibliothek (TIB) / Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek
Report
Elektronische Ressource
Deutsch
Langfristige Umweltbilanz und Zukunftspotenzial alternativer Antriebstechnologien
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